VfL Sporttalk
Fit werden - fit sein - fit bleiben
Der VfL talkt – und knapp 100 Interessierte folgten der Einladung am 31. Januar ins WN-Studio im Waiblinger Bürgerzentrum. Was ihnen dort geboten wurde, war außergewöhnlich.
AIMO – die Sport-App
Das Handy als Fitmacher? Was sich erstmal wie ein Widerspruch anhört, möchte Startup-Unternehmer Christoph Brandin mit seinen Partnern verwirklichen. Eine App, die Übungen für bestimmte Körperbereiche vorschlägt und die Ausführung derselben auch noch mittels „künstlicher Intelligenz“ überwacht, erfreut Trainer und Sportler gleichermaßen. Utopie? Christoph sagt „Nein“ und hat mit dem VfL Waiblingen und weiteren Unternehmen vor, diese App zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.
Projekt Zukunft VfL-Gelände
Den Paukenschlag beim Talk blieb einem 10-köpfigen Bauingenieurs-Studenten-Team der Hochschule Biberach vorbehalten. In ihrem Beitrag zerlegten sie kurzerhand den Ist-Zustand des Gebäudes und bauten mittels Computer-Animation ein neues, modernes und den Erfordernissen des 21. Jahrhunderts entsprechendes VfL-Gelände auf – immer im Rahmen vorhandener Strukturen, um am Ende den Finanzrahmen nicht komplett zu sprengen.
Stolze 5,8 Millionen waren’s trotzdem, zwei Jahre Bauzeit in sieben Abschnitten im laufenden Betrieb – doch danach hätte der VfL sein strahlendes Schmuckkästchen. Und niemand müsste mehr zum Fit werden, sein und bleiben woanders hingehen.
Der Weg in die Zukunft?
Für Vorstand und Geschäftsführung, und das wurde am vergangenen Freitag klar, sollen diese Projekte der Startschuss für ein lebensnotwendiges Umkrempeln des VfL werden. Die Diskussion, so Geschäftsführer Jochen Griesmeier, ist eröffnet und wird zeigen, was am Ende umgesetzt werden kann. Dass der VfL dafür Partner aus Wirtschaft und Kommune benötigt, steht außer Frage. Doch von einem starken Verein, wie es der VfL sein muss, das ergab die Diskussion im Anschluss an die Vorträge, profitieren Alle – die Wirtschaft, die Kommune und vor allen Dingen die Menschen aus Waiblingen.